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Presse vom 12.01.2008: 1 - 2

Süddeutsche Zeitung:

Lärm an Verkehrsachsen setzt den Menschen zu

2300 Anrainer in Germering und Puchheim direkt betroffen / Kataster des Landesamts für Umwelt

Von Petra Fröschl

Germering/Puchheim In Germering und Puchheim sind im Tagesdurchschnitt 2300 Einwohner dem Lärm der Hauptverkehrsstraßen A 96, B2, Staatsstraße 2544 und 2069 ausgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt das Lärmbelastungskataster Bayern, das das Landesamt für Umwelt (LfU) vor kurzem veröffentlicht hat. Nachts leiden in den beiden Kommunen rund 1200 Menschen unter einem Lärmpegel von bis zu 65 dB(A).

Im neuen Lärmkataster nicht enthalten ist der unmittelbare "Ballungsraum München". Dort werden eigene Lärmkarten erstellt. Aussagen zum Autobahnring West, A 99, gibt es noch nicht.

Fast 70 Prozent der Deutschen fühlen sich durch Lärm belästigt. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass zuviel Lärm die Gesundheit beeinträchtigt. Im Lärmbelastungskataster des LfU wird in einem ersten Schritt aufgezeigt, an welchen Hauptverkehrsstraßen in ganz Bayern, über die am Tag mehr als 16 400 Autos rollen, welche Belastung herrscht.

Die Werte werden in dB(A), der Maßeinheit für den vom menschlichen Ohr wahrgenommenen Lärm, angegeben und mit Hilfe von Farbbändern grafisch dargestellt. Mit dem Kataster wird eine EU-Richtlinie von 2002 umgesetzt. Die unter www.umgebungslaerm.bayern.de abrufbaren Karten verdeutlichen, dass im Bereich Germering und Puchheim die Schwerpunkte an der B 2, der Autobahn Lindau sowie den Staatsstraßen 2544 ("Spange") und 2069 bis zum Kreisel liegen. Besonders weit dehnt sich der Lärmpegel im Bereich der Autobahn-Anschlussstelle Germering-Süd aus.

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