Aktuelles Presse Geschichte Links Kontakt Impressum

Presse vom 17.12.2007: 1 - 2

Kreisbote:

Verlegung der B 2 - Es scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen

Doch das Misstrauen bleibt in Puchheim - 500 Bürger nahmen an der von der Bürgerinitiative "B2 - Ortsumfahrung Puchheim" initiierten Protestkundgebung teil

Von Ortwin Eger
Auf Vorschlag und Initiative der Bundestagsvizepräsidentin Gerda Hasselfeldt, an einem runden Tisch die Verlegung der B2 und somit die Umfahrung Puchheim-Ort zu erörtern, zeigte ein positives Ergebnis. Der Puchheimer Bürgermeister Dr. Kränzlein reiste mit dem zweiten Bürgermeister als Zeugen – wie Kränzlein bei der Demonstration am Freitag, 14. Dezember 2007 in Puchheim-Ort betonte – nach Berlin. Schon vor der Rückkehr der beiden war durch die Presse das abgespeckte Ergebnis zu erfahren. Von der bisherigen Wunschlänge der Gemeinde Puchheim für den Tunnel blieben insgesamt 79,5 Meter über.

Nach Auskunft der Polizei nahmen etwa 500 Bürger an der von der Bürgerinitiative „B 2 – Ortsumfahrung Puchheim“ initiierten Protestkundgebung teil. Nicht nur Puchheim-Ortler, sondern auch zahlreiche Bürger von Puchheim-Bahnhof waren in Solidarität und trotz Kälte bei dieser Veranstaltung. Einer der verantwortlichen Initiatoren der Bürgerinitiative, der Jurist Karl-Heinz Zuleger, traute dem Berliner Verhandlungsergebnis nicht so ganz. Insbesondere kritisierte er, dass „das Vorgehen der Behörde inakzeptabel, himmelschreiend und so auch in keinster Weise hinnehmbar sei. Es dränge sich die Vermutung auf, dass derartige Schätzungen, die ja für die Finanzplanung unserer Gemeinde essentiell gewesen seien, bereits in der Vergangenheit gar nicht mit dem nötigen Ernst durchgeführt worden seien“, so Zuleger im Hinblick auf die plötzliche Kostensteigerung wörtlich. Er frage sich, ob nur „Nebelbomben für uns Puchheimer geworfen worden seien, frei nach dem Motto: Tun wir mal so als ob wir was tun – Die Puchheimer merkens ja eh nicht!“ Der Aufruf des Redners war überdeutlich. Mit einem Seitenhieb auf die zuständigen Behörden erklärte er: „Wir sind aus der Lethargie aufgewacht und setzen uns zur Wehr gegen Dreck, Lärm und immerwährende Staus durch unseren Ort. Wir sind keine hinterwäldlerischen Analphabeten, mit denen man machen kann was man will“, so Zuleger wörtlich. Auf das Berliner Verhandlungsergebnis eingehend, sagte Zuleger wörtlich:

weiter