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Presse vom 17.12.2007: 1 - 2

Kreisbote: (Teil 2)

Verlegung der B 2 - Es scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen

„Ich warne vor überschwänglicher Euphorie – noch bin ich sehr vorsichtig, was erneute Versprechungen und Ankündigungen anbelangt“. Nach seinen Aufzeichnungen sei bereits 1979 definitiv eine Verlegung der B 2 angedacht worden. Kein Verständnis zeigte Zuleger für die Erklärungen des Straßenbauamtes, dass die Gemeinde nunmehr über 100 Prozent Kostenerhöhung zu schultern habe. Eine Erhöhung um 100 Prozent würde im Umkehrschluss im Vergleich mit einem Handwerksbetrieb bedeuten, dass das Straßenbauamt „die Lichter ausmachen müsste“. In Bezug auf die Planung des Straßenbauamtes ging Zuleger auch im Einzelnen auf die Kostensteigerungen durch Einbau eines Lichtes, durch Erhöhung der Mehrwertsteuer und durch die allgemein als widrig bekannten Bodenverhältnisse ein. „Uns Bürgern von Puchheim-Ort wurde erneut massiv ins Gesicht geschlagen“, so Zuleger wörtlich. Und weiter: „Die Umstände in unserem Ort entwickeln sich mehr und mehr zur Unzumutbarkeit, zur Gefährdung für Leib, Leben und Gesundheit. Rund um uns explodieren die Industriegebiete. In Germering und Freiham wird ein Baumarkt nach dem nächsten aus dem Boden gestampft. Der Verkehr donnert durch Puchheim. Während um Puchheim herum modernisiert, ausgebaut und die Zukunft geplant wird, sollen wir uns mit der baulichen Situation aus den 60-er und 70-er Jahren abfinden“, die anklagende Feststellung von Zuleger. Er forderte die Politiker auf, nicht „weiter vabanque mit dem Leben und der Gesundheit unserer Kinder“ zu spielen. Der CSU-Kreisvorsitzende Reinhold Bocklet, MdL, bedankte sich bei Gerda Hasselfeldt für ihr Engagement. Er bestätigte im Konsens, dass gerade bei dem zuletzt angedachten Projekt von der zuständigen Behörde „geschlampt“ worden sei. Er habe auch diesbezüglich mit dem Behördenleiter gesprochen. Dieser habe Fehler eingestanden. Bocklet, stellvertretend auch für Gerda Hasselfeld, stehe zu dem Wunsch der Bürgerinitiative und damit zum Wunsch der Puchheimer Bürger, schnellstmöglich den Bau einer Ortumgehung in Gang zu bringen. Den Kompromiss eines 79,50 Meter langen Tunnels unter den gegebenen Umständen befürwortete Bocklet. Der Puchheimer Bürgermeister zeigte Zuversicht zum Baubeginn im Jahr 2008. Um den Lärmschutz zu optimieren, müsste man noch mit zwei Grundstücksbesitzer in Puchheim-Ort verhandeln, auf deren Privatflächen Lärmschutzwälle zu errichten seien. Auch dabei äußerte Dr. Kränzlein Zuversicht und er glaube fest an den Baubeginn im Jahr 2008. Mit dem ausgehandelten Kompromiss waren dennoch alle Politiker einverstanden.

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