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Presse vom 22.01.2008: 1 - 2

Süddeutsche Zeitung:

Puchheim-Ort hofft auf die B-2-Umfahrung / "Vielleicht hätten wir schon früher kämpfen sollen"

Diese Entwicklung bestätigen auch Hans Hainzinger und seine Frau Hildegard. Seit 1966 wohnen sie in ihrem Haus an der Bundesstraße. "Gottseidank auf der richtigen Seite", sagt Hans Hainzinger. "Unsere Kinder haben die Straße nicht überqueren müssen, als sie zur Schule gingen." Andere Eltern brächten die Schüler jeden Tag über die Straße, weil nicht alle Autos an einer für sie roten Fußgängerampel hielten.

Direkt vor dem Haus der Hainzingers befindet sich ein langer Riss in der Fahrbahn. "Wenn da ein Lastwagen drüber fährt, scheppert es ganz schön laut", berichtet der Anwohner. Auch viele durchrasende Rettungswagen seien ein Problem - nicht nur wegen des Lärms. Als Hildegard Hainzinger einmal rückwärts aus der Hofeinfahrt fahren wollte, stieß sie mit einem Auto zusammen, das auf den Bürgersteig ausgewichen war, um den Weg für einen Rettungswagen frei zu machen. "Was wäre, wenn da ein Kind gestanden wäre?", fragt ihr Mann. Dagegen seien dreck- und fettverschmierte Äpfel im Garten ein kleines Problem. Von nun an will Hans Hainzinger für die Ortsumfahrung kämpfen, gemeinsam mit anderen Puchheimern: "Vielleicht hätten wir schon viel früher Druck machen sollen."

Quelle: Süddeutsche Zeitung
Nr.18, Dienstag, den 22. Januar 2008 , Seite 3

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