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Räte billigen kleineren Kompromiss-Tunnel
CSU-Fraktionssprecher Rainer Zöller lobte Kränzleins Verhandlungsgeschick und das Engagement der Bürgerinitiative in Puchheim-Ort. Er erinnerte daran, dass die CSU gegen die Kosten für den 200-Meter-Tunnel gewesen sei. Dagegen bedauerte Planungsreferent Christoph Maier (SPD) die Entwicklung: Der kürzere Tunnel bedeute mehr Naturzerstörung, trotzdem stimme er zu, damit die Umgehung möglichst schnell gebaut werde.
Auch UBP-Sprecher Wolfgang Wuschig und Manfred Sengl (Grüne) bedauerten die Naturzerstörung. Sengl monierte, dass Initiativen zur Autoverkehrsvermeidung keine Mehrheit fänden. Reinhold Koch (UBP) prognostizierte, dass der Verkehr durch die Umgehung nicht flüssiger und die Einfahrt aus der Eichenauer Straße schwieriger werde. Dennoch stimmten die drei zu, dagegen blieb Eberl bei ihrem Nein: "Wir zerstören das Naherholungsgebiet Parsberg und der Verkehr wird weiter zunehmen."
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Nr.20, Donnerstag, den 24. Januar 2008 , Seite 3
